OB-Wahl: Video aktuell im Netz

NZ berichtet am Sonntag

VON ANNELIESE LIEB

NÜRTINGEN. Die Spannung steigt: Am Sonntag ist in Nürtingen Oberbürgermeisterwahl. Fünf Kandidaten und eine Kandidatin haben in den zurückliegenden Wochen um die Gunst der Wähler geworben. Der staatlich examinierte Rettungsassistent Sebastian Kurz, Personaltrainer und Eventmanager Andreas Deuschle, Diplom-Ingenieur Friedrich Buck, der zertifizierte Automobilverkäufer Raimund Bihn und GIS-Koordinatorin Petra Geier-Baumann sind angetreten, Amtsinhaber Otmar Heirich von der Spitze der Stadtverwaltung zu verdrängen. Etwas mehr als 28?000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, am Sonntag mitzuentscheiden, wer in den nächsten acht Jahren die Stadt Nürtingen innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen repräsentieren soll. Von 8 bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. Knapp 2000 Bürgerinnen und Bürger haben bis gestern von der Möglichkeit zur Briefwahl Gebrauch gemacht.

Gegen 18.30 Uhr werden die ersten vorläufigen Ergebnisse aus den insgesamt 32 Wahllokalen in der Kernstadt und den Stadtteilen erwartet. Die Präsentation der aktuellen Wahlergebnisse erfolgt in der Glashalle im Rathaus. Auch wir berichten auf unserer Sonderseite zur Oberbürgermeisterwahl im Internet ganz aktuell über das vorläufige amtliche Endergebnis. Außerdem stellen wir einen aktuellen Videobeitrag über den Ausgang der Wahl ins Netz. Wenn die Auszählung reibungslos verläuft, dürfte der Beitrag am Sonntag gegen 20 Uhr unter ob-wahl.ntz.de im Netz abrufbar sein.

„Auch Wahlbeteiligung ist Bürgerbeteiligung“, schrieb unsere Zeitung vor acht Jahren, als 48,21 Prozent der Wahlberechtigten im ersten Wahlgang ihr Kreuzchen auf dem Wahlzettel machten, um über die Nachfolge von Alfred Bachofer zu entscheiden. Otmar Heirich machte damals im zweiten Wahlgang das Rennen. Bleibt zu hoffen, dass auch diesmal möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.

Im ersten Wahlgang muss ein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, um als Sieger aus dem Rennen hervorzugehen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird ein zweiter Wahlgang notwendig. Eine etwa erforderliche Neuwahl ist für den 23. Oktober terminiert.